(martin) Schlag auf Schlag geht es beim Läufercup von einem Rennen zum anderen. Sonntags zuvor in Spittal, fand am Samstag, den 25. Mai 2014, mit dem Aguntum-Römerlauf in Dölsach bereits der dritte Bewerb des Cups statt. Und für einige Läufer war es das totale Rennwochenende, weil Tags darauf schon der nächste Bewerb (diesmal VSS) am Haider See angesetzt war.

Weitere Fotos: Album Dölsach 2014

Ergebnisliste Dölsach

In Dölsach war die Oberwielenbacher Mannschaft mit insgesamt 36 Läufern angetreten und stellte damit neben den Hausherrn das größte Team. Obwohl bei den Erwachsenen, besonders bei den Herren, ziemlich einige Oberwielenbacher fehlten, machten das die Jüngsten wieder wett. Gar einige (z.B. "die gonzn Komra") starteten dabei zum ersten Mal bei einem Rennen außerhalb von Oberwielenbach. Und da es ihnen laut Rückmeldungen so sehr gefallen hat, werden sich ihre Eltern nun darauf einstellen müssen, dass der Nachwuchs nun öfters zu den Laufveranstaltungen mit muss.:-)

Aus sportlicher Sicht lief es für die Oberwielenbacher Laufmannschaft wieder hervorragend. Mit Alexander Mayr, Clemens Niederwolfsgruber, Kurt Niederwolfsgruber, Nathalie Kirchler, Franz Mair und Karin Elzenbaumer gewannen 6 Athleten sogar ihre Kategorie. Überraschend auch die Neulinge, die sich alle ausgezeichnet geschlagen haben, wie in der Ergebnisliste nachzuschauen ist.

Dölsach ist bei den Läufern und hier immer besonders vielen Begleitpersonen aus mehrfacher Hinsicht beliebt. Die Veranstaltung ist jedes Mal sehr gut besucht und dabei ausgezeichnet organisiert. Die Infrastrukturen sind top mit einem Fußballblatz, der von den Kindern fleißigst benutz wird. Und typischerweise nutzen viele, besonders die Damen, die Anreise zu einer mehr oder weniger ausgedehnten Shoppingtour in Lienz.

Wissenswertes zu Aguntum - Römische Stadt im Gebirge (laut Gemeindeinfrmation Dölsach):
Aguntum wurde vor fast 2000 Jahren zur Stadt erhoben und war das Handelszentrum der Region. Wirtschaftliche Grundlage der Siedlung war in erster Linie der Handel.
Schnittpunkt Aguntum, das römische Municipium Claudium Aguntum, liegt verkehrsgünstig am Schnittpunkt der Drautalstraße mit der Straße über den Iselsberg. Zum Stadtgebiet gehörten etwa der Bereich des heutigen Osttirol sowie das Pustertal mit seinen Nebentälern.
Das Einflussgebiet von Aguntum reichte im Norden bis zum Felbertauern, im Osten bis zum Kärntner Tor, im Westen wohl bis Mühlbach im Pustertal und im Süden bis zu den Übergängen ins Gailtal, zum Kreuzbergsattel und wahrscheinlich ins Enneberg.
Wirtschaftliche Grundlage dieser Siedlung war in erster Linie der Handel, wobei wohl Metalle (Eisen, Kupfer, Silber, Gold), aber auch Holz, Vieh, Harz, Käse u.a.m. die wichtigste Rolle gespielt haben.
Unter Kaiser Claudius Mitte des 1. Jh. n. Chr. zur Stadt erhoben, blühte die Siedlung trotz mehrfacher Rückschläge bis in die Zeit um 600 n. Chr., als die Bayern von den Slawen bei Aguntum vernichtend geschlagen wurden.

Sarah und Mira kurz nach ihrem Rennen.

Einige der jüngsten Starter aus Oberwielenbach. Tobias (links) war zum ersten Mal dabei und kam auf Anhieb auf den 3ten Platz.

Lena, Selina und Sophie bei ihren Lauf in der U12 Kategorie.

Auch Jonas aus Antholz war für Oberwielenbach am Start. Clemens feuert in richtig an.

Eine Macht: in der U16 starteten Mädchen und Buben zusammen. Von 10 Läufern kamen 7 aus Oberwielenbach.

Franz kurz vor dem Start. Jetzt in der 70er Klasse gewann er unangefochten seine Kategorie.

Alle aufs Podest: Karin kam auf Platz 1, Daniela und Andrea auf Platz 2 und 3 ihrer Kategorie.

Anschließende Analyse: bis ins Detail wird von Trainern, Athleten und Betreuern das Rennen aufgearbeitet.

Was man so mit Medaillen alles anfangen kann?

Immer stärker wird Kurt. In Dölsach gewann er souverän seinen Lauf.