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Fußball in Prettau
(martin) Am Samstag, den 28. Juli 2012, beteiligte sich eine Fußballmannschaft aus Oberwielenbach am Kleinfeldturnier in Prettau. 16 Mannschaften spielten um den Turniersieg, zunächst in 4 Vierergruppen und dann weiter in Ko-Spielen. Das Team Wiolepoch war in den letzten Jahren regelmäßig und recht erfolgreich in Prettau dabei. Der Kader der Wiolepocha 2012: Max, Christian, Julian, Schorsch, Luki, Fabian, Michl, Manuel, Alex, Ceby und Martin. Aber auch einige Fans, die zum Teil als Chauffeure herhalten mussten, begleiteten die Mannschaft ins Toul.
Die Vorrunde
1.Spiel: Wiolepoch - Mühlegg 0:0 Ein typisches Auftaktspiel. Beide Mannschaften begannen überaus vorsichtig und versuchten in erster Linie die 0 zu halten. Die Wiolepocha-Mannschaft ließ überhaupt keine Chance zu. Sie hatte zwar eine leichte Feldüberlegenheit mit einer 100%igen Chance für Julian, öffnete das Spiel wegen der Kontergefahr aber nicht: Mühlegg war schließlich der Turniersieger des Vorjahres gegen den die Wiolepocha damals im Viertelfinale unglücklich im Siebenmeterschießen ausschieden.
2.Spiel: Wiolepoch - Schützen Steinhaus 4:0 In diesem Spiel war Wiolepoch mit seinem Kader eindeutig überlegen. Trotzdem war der Beginn noch von Nervosität und vergebenen Hochkarätern geprägt. So ließ das erste Tor durch Luki etwas auf sich warten. Anschließend war der Bann aber gebrochen und es fielen einige sehenswerte, nicht immer einfach zu machende Tore.
3.Spiel: Wiolepoch - Bierbeiche 1:0 Das schwächste Spiel der Wiolepocha an diesem Tag. Infolge der langen Zwischenpause und des genossenen Rahmenprogramms war der Faden völlig gerissen. Trotz des absolut überlegenen Mannschaftspotentials, konnten die Wiolepocha kein Kapital daraus schlagen. Anstatt die spielerische und läuferische Überlegenheit zu nutzen, verzettelten sich die Wiolepocha zu sehr in Zweikämpfe, wo die Bierbeiche durchaus ihre Qualitäten zu nutzen wussten. Mit Würgen gelang schließlich doch noch der Siegestreffer.
Da nach dem Abschluss der Vorrunde Wiolepoch und Mühlegg nach Punkten und Toren exakt dasselbe Abschlussresultat aufwiesen, wurde Platz 1 und 2 der Gruppe in einem Siebenmeterschießen entschieden. Hier gewann Mühlegg, welches dann als Gruppenerster vor Wiolepoch als Gruppenzweiter in die nächste Runde aufstieg.
Das Viertelfinale
Wiolepoch - M-Team 3:0 Das beste Spiel der Wiolepocha an diesem Tag. Die gegnerische Mannschaft war mit Sicherheit zu den Turnierfavoriten zu zählen. Das Spiel begann als typisches Ko-Spiel. Hinten wurden die Schotten dicht gemacht. Die Wiolepocha zeigten dabei defensiv eine überragende Leistung und setzten ihrerseits immer wieder Nadelstiche nach vorne. Einer dieser Spielzüge führte dann schon gegen Ende des Spiels zum 1:0 durch Manuel. Nun musste das M-Team öffnen, kassierte bei einem Konter nach einem Foul am durchbrechenden Michl eine Zweiminutenstrafe und kurz darauf das 2te Tor. Das schnell folgende 3te Tor für die Wiolepocha besiegelte dann endgültig den Aufstieg ins Halbinale. Eine richtig abgezockte Leistung.
Das Halbfinale
Wiolepoch - Ein Tirol 1:1 (3:2 im Elfmeterschießen) Mit vielen "altgedienten" Spielern, die früher in Teils hochrangigen Liegen spielte, erwischte Wiolepoch mit Ein Tirol die spielstärkste Mannschaft des Turniers. Gegen deren Spielweise hatten die Wiolepocha, die bisher Defensiv so hervorragend gestanden waren, durchaus ihre Probleme, auch weil die Kräfte und Spritzigkeit jetzt merkbar nachließen. Trotzdem stand es lange 0:0. Durch ein unglückliches Eigentor nach einem Eckball des Gegners (Abfälscher von Fabi, nachdem die kurze Ecke sträflich offen gelassen wurde) kassierte Wiolepoch aus dem Spiel heraus das einzige Gegentor an diesem Tag und geriet damit in Rückstand. Es war nur noch wenig Zeit zum Spielen, aber kurz vor Schluss gelang nach einer Unordnung im Strafraum des Gegners der fast nicht mehr erwartete Ausgleich der Wiolepocha. Ceby hämmerte einen nicht einfachen Ball aus kurzer Distanz, er hätte durchaus auch in die Ahr gehen können, unter die Latte. Beide Mannschaften begnügten sich dann mit dem Unentschieden und es kam zum Siebenmeterschießen. Goalie Alex hielt sofort den ersten Schuss, Manuel und Michl verwandelten anschließend wie ihre Gegner sicher und beim alles entscheidenden letzten Versuch schnappte sich Alex selber die Kugel: eigensinnig und voller Selbstvertrauen wie Robben, aber im Unterschied zu diesem, verwandelte er eiskalt und Wiolepoch stand mit 3:2 im Finale.
Das Finale
Wiolepoch - Muccha Mamme 0:0 (2:3 im Siebenmeterschießen) Während alle bisherigen Spiele 10 min dauerten, war das Finale auf 2 x 7 min angesetzt. In den ersten Minuten bedrängte der Gegner mit einigen guten Chancen das Tor der Wiolepocha. Diese wirkten nun schon zeimlich müde und standen in der Defensive zunächst gehörig unter Druck. Allmählich stellten sich die Wiolepocha aber besser auf den Gegner ein und die beiden Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig. Torchancen waren nur mehr Mangelware. Auch in der zweiten Hälfte war diese Patt-Situation vorherrschend. Nur bei Fehlern entstanden noch mehr oder weiniger gefährliche Torraumszenen. Das Finale musste schließlich im Siebenmeterschießen entschieden werden. Nachdem gleich der erste Schuss von Manuel gehalten wurde, verwandelten Michl und Alex, aber leider auch alle 3 Gegner ihre Schüsse. Damit war das Finale zu Gunsten von Muccha Mamme entschieden.
Stärke bewies das Team mit ihren Fans aber bei der anschließenden Feier. Es ging zwar gemütlich los, aber dann gab es kein Halten mehr. Hier präsentierten sich die Oberwielenbacher eindeutig als die Nummer 1 an diesem Tag. Vier Buchstaben sagen alles dazu: AC-DC.
Das Team "Wiolepoch" mit ihren Fans.
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Gespannte Ruhe vor dem Viertfinale.
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Manuel deckt den Ball ab. Dem Gegner "Team M" wurden keine Möglichkeiten zugelassen.
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Luki erholt sich langsam nach der schweren Vorrunde:-)
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Wer wird der nächste Gegner?
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Halbfinale: Alex hält den ersten Siebenmeter ...
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... und schießt den letzten selber: FINALE.
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Die Freude über en Einzug in das Finale ...
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... und die Trauer nach der Niederlage.
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Piato (Schützenhauptmann) überreicht Julian die Trophäe für den 2. Platz.
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