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VSS Haid

(martin) Das von uns am weitesten entfernt gelegene Rennen im Rahmen der VSS Dorf- und Stadtläufe fand dieses Jahr am Haider See im obersten Vinschgau statt. Da Haid einer der schönsten Laufbewerbe in der Saison ist, nahmen doch einige Oberwielenbacher daran teil. Der herrliche Sommertag sollte dann Sport, Ausflug und Kultur in einem kombinieren.

Ergebnisliste Haider See
Mannschaftswertung Haider See

Schon früh am Morgen des 21. August 2011 (es war 7 Uhr, für einige also mitten in der Nacht) trafen sich 8 Läufer aus Oberwielenbach zur gemeinsamen Fahrt nach St. Valentin auf der Haide. Einige Fans sollten später noch folgen.

Während Nathalie und Lisa verkürzte Strecken entlang des Sees zu bewältigen hatten, durften alle anderen Teilnehmer die gesamte Seerunde (5 km) laufen, d.h. auch die Jugend und die Damen. Für Thomas, Luki und Karin (sie lief zum ersten Mal einen wettkampfmäßigen 5er) war das sicher ein tolles Erlebnis.
Nach der Regenerationsphase (Auslaufen, Duschen, Essen, Trinken, einige gingen sogar schwimmen) und der Preisverteilung, stand ein Kurzausflug zum nahegelegenen Reschensee auf dem Programm.
Auf der folgenden Heimreise durfte natürlich der obligatorische Zwischenstopp in der Forst nicht fehlen.

Zum Reschensee (Info Wikipedia):
Vor der Seestauung 1950 gab es am Reschenpass drei Seen: Den Reschensee, den Mittersee (auch Grauner See genannt) und den Haidersee.
Im Jahr 1939 wurde ein Projekt aus dem Jahr 1920 (Faschismus) zur Aufstauung der Naturseen (Reschen- und Mittersee) um fünf Meter durch die damalige Regierung auf 22 Meter (+ 17 Meter) geändert. Die Einwohner wurden im "nationalen Interesse zur Stärkung der nationalen Industrie" zwangsenteignet und zur Aus- oder Umsiedlung gezwungen. Ein Recht auf Realersatz gab es nicht. Im Sommer 1950 wurden die Gebäude gesprengt und überflutet. Der romanische Turm aus dem 14. Jahrhundert wurde aus Gründen des Denkmalschutzes stehen gelassen. Für die Stromerzeugung wurden die Dörfer Graun und Reschen (teilweise) sowie die uralten Weiler von Arlund, Piz, Gorf und Stockerhöfe (St. Valentin) unter Wasser gesetzt. Es entstand ein Stausee mit 677 ha Fläche.
In den Jahren nach 1973 hat die Südtiroler Landesregierung umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Ca. 35 ha Kulturfläche sind mit Material aus dem Stausee zurückgewonnen worden.
Die Folgen der Anstauung:
- 70 % der Bevölkerung ist aus- oder abgewandert
- 181 Wohnhäuser bzw. landwirtschaftliche Gebäude wurden gesprengt
- 514 ha Kulturfläche verschwanden
- 70 % weniger Nutztiere

Die Herrenriege aus Oberwielenbach bringt Farbe ins Spiel. Unsere Damen starteten allesamt etwas phantasielos in weiß-rosa. Quizz der Woche: Wer steckt in welchen Schuhen? Zu gewinnen gibt es wie üblich nichts.
Da ist bei Nathalie was schief gelaufen: sie startete im falschen Rennen, zum Glück ohne Konsequenzen, da ihre richtige Kategorie die selbe Streckenlänge zu absolvieren hatte.
Unter diesen Bedingungen war es ein schweres Rennen für Lisa. Zur Regeneration/Abkühlung ging sie anschließend doch ins Wasser, natürlich in Begleitung.
Veronika im langezogenen, nicht enden wollenden Schlussabschnitt. Bei diesen Temperaturen war die Anstrengung bei allen Teilnehmern spürbar.
Nach dem Rennen: das war das Team "Wiolepoch" am Haider-See.
Wenn der Vater mit dem Sohne: "Piato" mit Gemahlin kamen später nach St. Valentin und versäumten leider die Rennen. Thomas musste an diesem Tag auch die 5 km laufen.
... und wieder ein Fresskörbchen für Luki. In den letzten Wochen ist er der Allein-Ernährer der Familie.
Karin (Dame links im Bild) kam, sah und siegte (fast). Es war ihr erstes Rennen heuer beim VSS.
Alle wieder fit: Standwaagen am Reschen-See.
Nochmals Gruppenbild der Oberwielenbacher mit Fans vor dem gefluteten Kirchturm. Veronika fehlt als Fotografin auf dem Bild.

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