Vortrag: „Bewegung als Schlüssel zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität“

Bewegung als Mittel – Gesundheit als Ziel

(Susanne) Am Samstag, den 11.03.2017 fand, in Zusammenarbeit des ASV Oberwielenbach, der Bibliothek Oberwielenbach und dem Bildungsausschuss Percha, in der Turnhalle im Vereinshaus von Oberwielenbach ein Vortrag zum Thema "Bewegung als Schlüssel zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität" statt. Es referierte der diplomierte Physiotherapeut Marcel Fischer aus Olang. Nach der Begrüßung durch die Präsidentin des Sportvereins, Veronika Elzenbaumer, begann der Vortrag mit einem amüsanten Videoeinspieler, der die rund 50 Zuhörer auf die Thematik des Abends „Bewegung“ einstimmte.

Und hier das Video zum Nachschauen

 

Einleitend verdeutlichte der Referent, dass die Bewegung eine bedeutende Rolle für das gesundheitliche Wohlbefinden darstellt, andere Einflussfaktoren, wie beispielsweise die genetischen Grundvoraussetzungen, der Lebensstil und die natürliche und soziale Umwelt aber auch einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Regelmäßige Bewegung bewirkt quer durch alle Altersgruppen sowohl beim Erwachsenen, älteren Menschen als auch bei Kindern beispielsweise eine höhere Lebenserwartung, eine bessere Fitness und ein besseres psychisches Wohlbefinden. Sie verringert dass Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes Typ II, Darm- und Brustkrebs, sowie Depressionen. Der Referent hat es verstanden neben den praktischen Tipps auch auf die wissenschaftliche Untermauerung hinzuweisen.

Die Empfehlung für Erwachsene und ältere Menschen liegt bei 2.5 Stunden in der Woche mit mittlerer Intensität. Hierzu zählen auch schon Radfahren, Gartenarbeit und zügige Spaziergänge, wichtig ist, dass die Lunge und das Herz in Schwung kommen. Wenn die Intensität erhöht wird, kann die Zeit auch halbiert werden. Der beste Effekt tritt ein, wenn die Aktivitäten regelmäßig erfolgen. Darüber hinausgehende Tätigkeiten haben einen Trainingseffekt, für gesteigertes Wohlbefinden sorgen sie aber nicht mehr unbedingt.

Für Kinder hat er eine tägliche Aktivität von mindestens einer Stunde vorgeschlagen und betont, dass es wichtig ist, besonders in jungen Jahren, die Vielfältigkeit der Bewegungsarten zu unterstützen.

Herr Fischer hat sich nicht nur auf die Auflistung der Fakten beschränkt, sondern auch konkrete Anregungen für den Alltag gegeben und in witziger und sprachgewandter Art sein Publikum gefesselt.

Dabei hat er zum einen den Profisportlern klargemacht, dass es nicht gewinnbringend ist, einseitige Trainingsmuster abzuarbeiten, sondern durch die Erweiterung des Bewegungshorizonts die Gesundheit und Leistungsfähigkeit erhöht werden. So sollen beispielsweise die Läufer Tischtennis spielen, Pilates oder Yoga machen. Zum anderen hat er den Couchpotatoes ihre Ausrede genommen und aufgezeigt, dass es nie zu spät ist anzufangen.

Zusammenfassend gilt zu sagen: Lasst uns unsere „Komfortzone“ verlassen, uns bewegen und somit etwas für Uns und unsere Gesundheit tun. Es ist nie zu spät!

Ein Dank gilt allen freiwilligen Helfern, die für ein gelingen der Veranstaltung gesorgt haben.

  Das Buffet ist angerichtet...

Referent Marcel Fischer aus Olang.

 Sportvereinpräsidentin Veronika Obexer Elzenbaumer bei der Begrüßung zur Veranstaltung. Neben Veronika sitzt Bibliotheksleiterin Hildegard Mair Niederlechner.

Gertraud beim anschließendem Ratschen mit unserem Referent Marcel Fischer.

 Unser Seniorläufer Alois Burger aus Niederdorf ließ sich diesen Vortrag nicht entgehen.

 Die Bibliotheksmitarbeiterinnen Lisa und Daniela beim Gespräch mit Julians Freundin.

 Bei dieser Diskussion ging es in erster Linie um Politik.

 Gudrun sorgte für das leibliche Wohl der Gäste.