Hütten-Trainingslager Hahnebaum (Passeier) 2021

(Thomas) Nach längerer Pause organisierte der Sportverein Oberwielenbach heuer wieder ein Hütten-Trainingslager für die Kinder und Jugend. Als Location wurde wie schon vor 6 Jahren das Jugendhaus Hahnebaum oberhalb von Moos in Passeier gewählt. Der Sportverein schlug dort dann von Montag 12. Juli 2021 bis Samstag 17. Juli 2021 seine Zelte auf.

 

 Begleitet wurden die Kinder von Trainerin Veronika und der Köchin Christl, sowie von Gudrun, Verena und Thomas. Aufgrund der aktuellen Situation wurden vor Abfahrt alle Kinder, Betreuer und Fahrerinnen getestet, somit stand einem reibungslosen Ablauf nichts mehr im Wege.

 

Montag, 12. Juli 2021: Anreise und Schwimmbad

 Am Montag um 9:00 Uhr war Treffpunkt beim Vereinshausparkplatz. Von dort ging die Fahrt über Sterzing und den Jaufenpass ins Passeiertal. Thomas beschloss diese Strecke mit dem Fahrrad (ca. 110 km und 2300 HM); zu bewältigen und startete dafür bereits zwei Stunden früher weg. Von der Wiolepocha Autokolonne wurde er erst bei der Auffahrt auf dem Jaufenpass eingeholt.

Angekommen im Jugendhaus Hahnebaum wurden sogleich die Koffer ausgepackt, die Zimmer eingeräumt und das Mittagessen hergerichtet, denn man wollte den einzigen richtigen Sommertag der Woche noch ausnützen. Währenddessen erreichte auch Thomas sein Ziel und gemeinsam hieß es: „Ab ins Schwimmbad“. Im Freibad von St. Leonhard konnten sich die Kinder so richtig austoben und hatten eine Menge Spaß.

Am Abend wurde das Abendessen vorbereitet, wofür der Grill im Garten angefeuert wurde. In der Zwischenzeit wurde das Haus so richtig unter die Lupe genommen. Besonders der Spielraum mit Calcetto, Billiard und Kegelbahn war besonders begehrt.

 

Dienstag, 13. Juli 2021: Passerschlucht und Andreas-Hofer-Museum

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück folgte die Wanderung durch die Passerschlucht von Moos nach St. Leonhard und weiter zum Sandwirt nach St. Martin. Dabei konnte die Kraft des Wassers hautnah erlebt werden. Sogar eine Kneipp-Tour in der Passer durfte nicht fehlen. Anschließend wurde noch das Andreas-Hofer-Museum besichtigt und als „Belohnung“  gab’s für Alle ein Eis beim Sandwirt in St. Martin. Die Rückfahrt erfolgte dann mit dem Linienbus zurück nach Moos und mit dem Auto weiter nach Hahnebaum.

 

Mittwoch, 14. Juli 2021: Rabenstein

Der Mittwoch gestaltete sich teils regnerisch, teils sonnig, aber deutlich kühler als die vergangen Tage. Die war ideal für eine kurze Wanderung von Hahnebaum ins malerische Bergdorf Rabenstein unterhalb des Timmelsjochs und um den Kummersee, der in den früheren Jahrhunderten immer wieder entstand und zerstörerisch ausbrach. Waren die „Großen“ zu Beginn noch müde und die Nachzügler der Truppe, wurde der Rückweg sogar im Laufen bewältigt. Einen kurzen Abstecher machte man auch in die Kirche von Rabenstein, wo einige Kerzen angezündet wurden.

Am Nachmittag wurden Kräftigungsübungen im Aufenthaltsraum gemacht, wobei Thomas zuvor ein Video ausgesucht hatte und anschließend auf die Leinwand produziert hatte. Dabei wurden die Übungen immer genau vorgezeigt und (fast) alle machten mit. Mit Musik geht auch vieles leichter :-)

Am späten Nachmittag wurde der Film über dem Hof, der nur durch eine Seilbahn oder zu Fuß erreichbar ist angeschaut. Dieser Hof befindet sich genau gegenüber des Jugendhauses „Hahnebaum“ und die Hänge, Felder und Wiesen weisen ein extremes Gelände auf.

 

Donnerstag, 15. Juli 2021: Regentag, Spaziergang Stieber Wasserfall

Der Tag begann regnerisch und so mussten sich Veronika und ihr Team etwas einfallen lassen. So wurde kurzerhand das gesamte Jugendhaus in eine Turnhalle umgewandelt und ein Zirkeltraining abgehalten, wobei jeweils 60 Sekunden voll gepowert wurde und 30 Sekunden Pause war.

Am Nachmittag nutze man das kurze Wetterfenster für eine Wanderung von Moos zum nahen Stieber Wasserfall, wo sich die Wassermassen des Pfelderer Baches in die Tiefe stürzen.

Am Abend nach dem Abendessen wurde wieder ein Film geschaut ehe das Bett auf die Kids wartete. Viel Spaß hatten die Kids auch mit dem Spiel „Werwolf“.

 

Freitag, 16. Juli 2021: Pfelders

Nach den verregneten Tagen zuvor war am vorletzten Tag die Fahrt mit dem Linienbus ins verkehrsbeschränkte Pfelders angesagt. Nach dem Frühstück folgt die Fahrt ins Bergdorf Pfelders und anschließend die Wanderung zur Lazinser Alm im Talschluss. Dort war ein Trampolin aufgestellt, wo die Kinder abwechselnd im 15-Minuten-Takt hüpfen konnten. Später wanderte man wieder talauswärts, wo eine kurze Kneipp-Tour im Pfeldererbach nicht fehlen durfte. In einer kleine Kapelle am Wegesrand sangen einige der Kinder ein „Vater-Unser“. Nach der Ankunft in Pfelders wurde kurz der dortige Spielplatz in Beschlag genommen, ehe die Rückfahrt mit dem Bus erfolgte.

Wieder zurück im Base Camp wurde eine kleine Marende hergerichtet, ehe anschließend „Stadt, Land, Fluss“ gespielt wurde.

Am Abend wurden noch ein Film geschaut, ehe es hieß: „Gute Nacht!“, doch geschlafen wurde noch lange nicht :-)

 

Samstag, 17. Juli 2021: Aufräumen und Abreise

Am Samstag, den letzten Tag, erfolgte noch das große Aufräumen. Die Sachen mussten wieder in die Taschen eingepackt werden und die Zimmer gereinigt werden. Nach dem Mittagessen folgte die Heimreise. Dabei hieß es besonders für die Kinder – Abschied nehmen und die tolle und gelungene Woche in Erinnerung behalten. Natürlich durften auch die obligatorischen Gruppenfotos nicht fehlen.

Zum Schluss: Ein Dank gilt Allen, die diese Woche ermöglicht haben, insbesondere Veronika und Gudrun. Ein großer Dank gilt auch den Fahrerinnen, der Köchin Christl und den weiteren Betreuern Verena und Thomas.